Mo.. Apr. 28th, 2025

Ihre erste Elektrokrampftherapie, kurz EKT, wird Muriel Schmidt* nie vergessen. Sie wurde in einen dunklen Kellerraum gebracht und dort fixiert, niemand redete mit ihr, und sie verstand nicht, was geschah. Das war 2003, als sich die damals 23-Jährige nach einem Suizidversuch über Monate in einer schweren psychischen Krise befand. Nachdem alle Medikamente keine Besserung gebracht hatten, sollte sie eine EKT-Behandlung bekommen. Sie stimmte zu, auch mit der Fixierung war sie wohl einverstanden. „Trotzdem war das furchtbar“, erzählt sie. Doch die EKT schlug an, die Selbstverletzungsgedanken verschwanden, und einige Wochen später konnte sie wieder nach Hause.

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